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Inklusion

Inklusion heißt, dass ALLE mitmachen können. Man spricht von Inklusion, wenn KEINER ausgeschlossen wird, wenn Unterschiedlichkeit kein Problem ist, wenn Anderssein normal ist. Inklusion ist ein zentrales Thema in der Gesellschaft, das darauf abzielt, allen Menschen, unabhängig von ihren Fähigkeiten, Herkunft, Geschlecht oder anderen individuellen Merkmalen, die volle Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Dabei sind die Strukturen so zu gestalten, dass jeder Mensch gleichberechtigt und aktiv daran teilnehmen kann. Ein wesentlicher Aspekt von Inklusion ist die Akzeptanz und Wertschätzung von Vielfalt. Inklusion erfordert die Schaffung von Rahmenbedingungen, in denen Barrieren abgebaut werden – seien es physische Barrieren wie fehlende Rampen oder soziale Barrieren wie Vorurteile und Diskriminierung. Es geht darum, Bildungseinrichtungen, Arbeitsplätze, öffentliche Räume und alle gesellschaftlichen Bereiche so zu gestalten, dass Menschen mit verschiedenen Bedürfnissen und Fähigkeiten gleichberechtigt mitwirken können.

Zumba, MTVE
Rollstuhlhandball, TuS Eicklingen

Inklusion im Sport bedeutet, dass alle Menschen – unabhängig von ihren individuellen Fähigkeiten oder körperlichen Einschränkungen – gleichberechtigt und aktiv am Sportgeschehen teilnehmen können. Es geht darum, Barrieren abzubauen und die Vielfalt der Menschen in den sportlichen Alltag zu integrieren. Sportliche Inklusion fördert nicht nur die körperliche und geistige Gesundheit, sondern trägt auch zur sozialen Teilhabe und zu einem respektvollen Miteinander bei.

Durch den Zugang zum inklusiven Sport wird den Sportler*innen mit Beeinträchtigung eine Vergrößerung der Wahlmöglichkeit eröffnet. Sie haben nun nicht nur die Möglichkeit, Parasport zu betreiben, sondern können wohnortnah im Verein trainieren. Um dies zu ermöglichen, können neue inklusive Sportgruppen gegründet oder bereits bestehende Trainingsgruppen für Sportler*innen geöffnet werden, sodass ein gemeinsames Sporttreiben gegeben ist.

Mit der Umsetzung von Inklusion im Sport tragen alle Beteiligten dazu bei, den Abbau von Vorurteilen zu fördern, da Menschen in einem gemeinsamen sportlichen Umfeld ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede auf Augenhöhe erfahren. Sport kann als ein starkes Werkzeug dienen, um ein gesellschaftliches Miteinander und Toleranz zu fördern und dadurch den sozialen Zusammenhalt zu stärken.

Inklusion im Sport ist jedoch nicht nur eine Frage der Möglichkeit, sondern auch der Haltung. Es erfordert ein Umdenken in der Gesellschaft sowie die Bereitschaft, Vielfalt zu schätzen und zu fördern. Der Sport kann somit zu einem Spiegelbild einer offenen und inklusiven Gesellschaft werden.

Damit Inklusion im Sport gelingen kann, braucht es eine*n Kümmerer*in im Sportverein, jemanden der sich mit den Belangen der Menschen mit Beeinträchtigung beschäftigt, aber auch um mit denen der Sportler*innen ohne Einschränkungen, die ein gemeinsames Sporttreiben ermöglichen wollen.

Ebenso braucht es auch ein tragfähiges Netzwerk. Sportvereine, Kreisfachverbände, Einrichtungen der Behindertenhilfe, Vertretungen aus Stadt und Landkreis Celle, Schulen und Kitas kommen regelmäßig im Celler Netzwerk „Inklusion und Sport“ zusammen, um sich über Gelingensbedingungen und Herausforderungen auszutauschen.